IBC SOLAR: Photovoltaik bleibt trotz negativer Strompreise wirtschaftlich

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  • Eigenverbrauch, Speichertechnologie und Autarkie machen PV-Anlagen zur zukunftssicheren Investition.
  • Mit Speicherintegration, dynamischen Tarifen und Lastmanagement lassen sich PV-Anlagen auch in volatilen Märkten optimal betreiben.
  • IBC HomeOne als perfekt abgestimmtes Gesamtsystem optimiert die Eigenverbrauchsquote.

Bad Staffelstein, 24.07.2025 – Die Zahl negativer Strompreisstunden steigt. Allein im ersten Halbjahr 2025 waren es insgesamt 389 Stunden mit Preisen unter null, ein Anstieg von rund 80 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Mai und Juni gab es gleich zwei neue Rekorde – mit 130 und 141 Stunden negativen Stromstunden. In Kundengesprächen und Medien kommt zunehmend die Frage auf, ob sich eine Investition in eine PV-Anlage unter diesen Vorzeichen noch lohnt. IBC SOLAR gibt die klare Antwort: Ja, mehr denn je.

Die aktuell sehr niedrigen, teils sogar negativen Strompreise zeigen den hohen Beitrag der Erneuerbaren Energien an der Stromversorgung. Negative Strompreise stellen dabei einen aktuellen Übergang zur Energiewende dar und bieten neue Möglichkeiten für Geschäftsmodelle und einer flexiblen Stromnutzung für Verbraucherinnen und Verbrauchern von PV-Anlagen. Denn auch wenn die Märkte momentan mit Schwankungen kämpfen, bleiben Photovoltaikanlagen (PV) eine wirtschaftlich attraktive Investition – sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen. In Phasen mit höheren Strompreisen, wird der Eigenverbrauch automatisch noch attraktiver. In Phasen mit niedrigen Strompreisen hilft eine kombinierte Speicherlösung den günstigen Strom zu sichern. Die langfristige Perspektive und die attraktiven Einspeisevergütungen von aktuell 7-8 ct machen PV dabei zu einem stabilen Baustein der zukünftigen Energieversorgung. Der Vergütungszeitraum von üblicherweise 20 Jahren laut EEG 2023 verlängert sich um die Zeiträume der Negativpreise und ist unabhängig vom aktuellen Börsenstrompreis.

„Kurzfristige Preisschwankungen sind kein Indiz für eine sinkende Rentabilität von PV-Anlagen“, erklärt Sebastian Geier, SVP Product Management & Engineering bei IBC SOLAR. „Sie sind ein Symptom der Übergangsphase hin zu einer dezentraleren und nachhaltigeren Energieversorgung. Durch Marktanpassungen, Netzausbau und Speicherzubau werden sich die Preisschwankungen in den kommenden Jahren stabilisieren. Die Schwankungen zeigen vielmehr, dass der Markt in Bewegung ist – und PV heute nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch ein langfristig kluger Schritt ist.“

Eigenverbrauch schlägt Börsenstrom

Tatsächlich zahlen Haushalte und Gewerbebetriebe mit klassischen Stromverträgen trotz negativer Börsenpreise derzeit rund 25 bis 40 Cent pro Kilowattstunde. Bei dynamischen Stromverträgen wird der negative Strombörsenpreis zwar weitergegeben, dennoch fallen aufgrund von Umlage, Steuern und Co noch 15-20 Cent pro Kilowattstunde an. Dies ist deutlich höher als PV-Strom mit unter 8 Cent pro Kilowattstunde.

Wer selbst produzierten Solarstrom also direkt nutzt, vermeidet diese Kosten – das macht jede selbst verbrauchte Kilowattstunde bis zu sechsmal wertvoller als eine eingespeiste.

Mit Systemlösungen wie IBC HomeOne lassen sich Eigenverbrauchsquoten weiter steigern. Diese stimmen smarte Steuerungselemente, Batteriespeicher und dynamische Stromtarife aufeinander ab und ermöglichen so die gezielte Nutzung eigener PV-Produktion. So wurde das Komplettsystem kürzlich neben einem dynamischen Stromtarif auch um eine Wärmeanbindung erweitert. Dadurch werden Heizkosten gesenkt und der Eigenverbrauch optimiert. Kundinnen und Kunden machen sich damit unabhängiger von fossilen Energieträgern.

Energieautarkie statt Abhängigkeit vom Markt

Wer Strom selbst erzeugt, schützt sich vor steigenden Preisen und macht sich unabhängiger von schwankenden Märkten und politischen Vorgaben. Vor dem Hintergrund der aktuellen Kriege, Lieferengpässen und geopolitischen Entwicklungen ist das für Gewerbe und Eigenheime wichtiger denn je. Darüber hinaus steigert eine Photovoltaikanlage den Immobilienwert: Energieeffizienz, Unabhängigkeit vom Netzstrom und nachhaltige Ausstattung zählen heute zu den wichtigsten Kriterien beim Immobilienkauf. Somit macht eine PV-Anlage Häuser und Betriebe ökologisch und finanziell attraktiver.

Speicher als Schlüssel

Speicherlösungen erhöhen den Anteil des direkt genutzten Stroms deutlich – ein großer Vorteil für die Kostenersparnis und Energieautarkie. Jedoch lassen sich viele Ursachen des negativen Strompreises auf fehlende großflächige Speicher und die Flexibilität im Netz zurückführen. Doch hier zeigt sich eine Entwicklung: Neue Speicherlösungen, smartere Tarife und der Ausbau des Netzes werden mittelfristig zu mehr Stabilität führen. Die Preisdynamik wird sich anpassen – die Vorteile dezentraler Eigenversorgung bleiben bestehen.

„Photovoltaik ist nicht nur eine Antwort auf Klimafragen. Sie ist ein wirtschaftlich robuster, zukunftssicherer Teil der Energieversorgung“, so Sebastian Geier. „Wer heute investiert, profitiert langfristig – durch stabile Kosten, mehr Unabhängigkeit und die Chance, aktiv an der Energiewende teilzunehmen.“

Gerade Installationsbetriebe sind nun gefragt: Als erste Anlaufstelle für Endkunden sollten sie Missverständnisse aufklären und mit fundierten Fakten argumentieren. In Zeiten wachsender Unsicherheit am Strommarkt sind transparente Beratung und fundierte Einordnung wichtiger denn je – um Vertrauen zu schaffen und das Potenzial der Solarenergie vollständig auszuschöpfen.