Regenerative Technik schafft Arbeitsplätze

Bundestagsabgeordneter Karl-Theodor zu Guttenberg besuchte Udo Möhrstedt / Eingehend über Solarenergie informiert / „Positive Wirkung“

 

Zu einem intensiven Informationsgespräch traf gestern der CSU-Bundestagsabgeordnete Karl-Theodor zu Guttenberg im Solarmekka Bad Staffelstein ein. In einem zweiständigen Gedankenaustausch erläuterte der Vorstand von IBC SOLAR AG, Udo Möhrstedt, die Solartechnik und ihre überaus positiven Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Technologievorsprung, denn Deutschland ist Solartechnik-Weltmeister.
Nach dem Motto "Global denken - lokal handeln" wurden am Standort Bad Staffelstein zwischenzeitlich 60 hoch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen, Tendenz steigend.

Kraftwerk Sonne
Das Kraftwerk Sonne erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Laut aktuellen Umfragen von Emnid und Allensbach sprechen sich 98 Prozent der Deutschen für eine stärkere Nutzung von Solarenergie aus.

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist außerdem davon überzeugt, dass sie sich zum wichtigsten Energieträger entwickeln wird und weiß darum, dass staatliche Förderung hin zur Marktreife wichtig und unverzichtbar ist. Die Mehrkosten der erneuerbaren Energien, die auf den regulären Strompreis aufgeschlagen werden, belaufen sich allerdings nur auf etwa 15 Euro pro Jahr und Vier-Personen-Haushalt. Ein Beitrag, den jeder Befragte gerne zu tragen bereit ist, wenn dafür ein nennenswerter Beitrag für die Umwelt erwächst.

Drei von vier der Bundesdeutschen würden selbst gerne in einem Solarhaus wohnen. Fast eine Million Menschen haben sich diesen Traum inzwischen verwirklicht. Keine andere Energiequelle verfügt über eine derart hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. "Die erneuerbaren Energien bieten in Deutschland heute schon mehr als 130.000 Menschen Arbeit, und wir stehen erst am Anfang", so Solarpionier Udo Möhrstedt. "Ein Potential, das wir gerade in der wirtschaftlichen Situation Deutschlands nicht verschenken dürfen!" Bei einem kontinuierlichen Ausbau auf 20 Prozent der Energieversorgung bis 2020 werden eine halbe Million Menschen in dem Bereich Lohn und Brot finden. Zu Guttenberg und Möhrstedt waren sich denn auch einig, was die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Oberfranken und Deutschlands mit HighTech von der Sonne betrifft.

Initialzündung
Die Initialzündung für den Erfolgsweg der erneuerbaren Energien gab - für viele vielleicht etwas überraschend - schon 1990 die Regierung unter Helmut Kohl. Das Energieeinspeise-Gesetz schuf damals erstmals eine verbindliche Basis für die regenerativen Energien. Im nächsten Schritt folgte im Jahr 1991 das 1000-Dächer-Solarstrom-Programm. Bayern und einige andere Bundesländer zogen angesichts des Erfolges nach; sie wiesen nun Investitionszuschüsse aus und legten Sonderprogramme auf. Doch auch in der Ära der rot-grünen Bundesregierung hat man den verantwortungsbewussten Ansatz für Umwelt und eine tragfähige Energieversorgung der Zukunft nicht vergessen.

Meilenstein
Durch ihre Zustimmung zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) im Bundesrat leistete auch die CSU ihren Beitrag, ein Meilenstein für die Solartechnik und für die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Boombranche. Heute wirkt besonders die Branche der erneuerbaren Energien zunehmend als Jobmotor in einem stagnierenden wirtschaftlichen Umfeld.

"Die CSU sieht die positive Wirkung der Zielgrößen der regenerativen Energien", so der Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Kulmbach-Lichtenfels, Karl Theodor zu Guttenberg.

"Ein ökologischer Airbag"
"Wir betrachten die kontinuierliche Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien als einen ökologischen Airbag für die Sicherung globaler Lebensgrundlagen. Dabei wollen wir Ökologie und Ökonomie in einen gemeinsamen Ansatz bringen", betonte der Bundestagsabgeordnete Karl-Theodor zu Guttenberg bei seinem Besuch bei IBC SOLAR in Bad Staffelstein.